Center Parcs Bostalsee
- Entwicklung eines Ferienparks am Bostalsee im Saarland
- Konzept- und Masterplan als Grundlage für alle Planungsebenen
- Integration von 500 Bungalows inkl. Infrastruktur
- Entwicklung und Umsetzung eines vielfältigen Spiel- und Freizeitangebotes
- Besondere Lage am Hang des Söterberges
- Landschaftliche Einbindung und naturnahe Begrünung des Parks
Das Grundstück liegt am Hang des Söterberges und weist damit eine interessante Topographie auf, die aus einem hügeligen, bis teilweise steilen Gelände mit einer Höhendifferenz von bis zu 80 m besteht.
Idyllisch eingebettet in die Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Saar-Hunsrück liegt der 120 Hektar große Bostalsee im Sankt Wendeler Land. Dieser im Jahre 1979 in Betrieb genommene Stausee bietet heute vielfältigste Erholungsmöglichkeiten am, auf oder im Wasser.
Auf einem 115 ha großen Areal, einer offenen Südhanglage, ist ein neuer Ferienpark unter der Dachmarke Center Parcs entstanden. Das Grundstück liegt am Hang des Söterberges und ist in östlicher bzw. südöstlicher Richtung geneigt und weist damit eine interessante Topografie auf, das aus einem hügeligen, bis teilweise steilen Gelände mit einer Höhendifferenz von bis zu 80 m besteht. Für das Gebiet des Ferienparks Bostalsee bildet ein Bebauungsplan aus dem Jahr 1999 die planungsrechtliche Grundlage.
Mit dem Rahmenplan wurde eine Ausgestaltung der Gesamtanlage aufgezeigt, welche die Vorgaben aus der Bauleitplanung sowie die besondere Topografie berücksichtigt und dies mit den grundlegenden Strukturen eines Center Parcs vereint. Es wurden einzelnen Dörfer mit insgesamt 500 Bungalows, die Infrastrukturen, die landschaftliche Einbindung und auch die Zuordnung des Parkzentrums sowie Freizeitangebote ausgearbeitet. Dabei sind die Bungalowfronten mit davor liegenden Terrassen nach Süden mit Seeblick ausgerichtet.
Das Zentrum des Parks - Zentralkomplex mit Aqua Mundo – bindet an den bestehenden, öffentlichen Seeuferrundweg an und liegt direkt am Strandbad Gonnesweiler. An dieser Schnittstelle wurde der Seeuferrundweg zu einer Promenade mit Aussichtsplattform, der so genannten Seekanzel, ausgebaut und auch das Bad wurde saniert.
Die von Relief und der Exposition her reizvolle Landschaft bietet viele natürliche und ökologisch wertvolle Abschnitte, die in das Gesamtkonzept eingepasst wurden, ohne große gestalterische Eingriffe zu erfordern. Aussichtpunkte, Naturschutzgebiete, reizvolle Wald- und Wiesenbereiche bieten ein abwechslungsreiches Spektrum für ein Naturerlebnis, das durch einen Kinderbauernhof und mehrere Spiel- und Erlebnisbereiche für unterschiedliche Altersgruppen ergänzt wurde. Als aktivitätsbetonter Gegenpol hierzu erfolgt die Anlage eines Multifunktions-Spielfeldes, eines Spielhügels sowie einer Minigolf-Anlage. Ergänzt wird dies durch bestehende wasserbezogene Freizeitoptionen am Seeufer.
Wissenswertes
Parkübergreifend erfolgt eine naturnahe Be- und Eingrünung des Geländes. Das Vegetationskonzept verfolgt eine abwechslungsreiche, ganzjährig attraktive und natürlich wirkende Bepflanzung. Gleichzeitig wird die Situation vor Ort berücksichtig und Bezüge zur umgebenden Landschaft hergestellt, sodass sich der Ferienpark in die Umgebung integriert und letztlich nahezu „grenzenlos“ in die Landschaft übergeht. Der Gestaltungswille bleibt nahe am örtlichen bzw. regionalen Naturraum. Deshalb war für den Standort Bostalsee, neben der üblichen Entwicklung von dichten Waldbeständen, ebenso die Herstellung von Wiesenlandschaften maßgebend. Auf einer Fläche von 6,5ha wurden z.B. Extensivwiesen im Heudruschverfahren hergestellt, die gleichzeitig als Ausgleichsmaßnahme dienen.